der Gemeinden St. Wendelinus, Hastenrath und St. Cäcilia, Nothberg
Es ist das Anliegen der Heimbacher Bruderschaft, die Verehrung der "Schmerzhaften Mutter Maria" zu fördern. Zu diesem Zweck veranstaltet sie seit 1804 alljährlich, in der Regel am ersten (ganzen) Wochenende des Monats Juli, die Fußprozession von Hastenrath nach Heimbach. Die Pfarre St. Cäcilia Nothberg, in der als Wallfahrtsort seit 1386 ebenfalls die schmerzhafte Mutter verehrt wird, hat sich der Hastenrather Bruderschaft angeschlossen und trägt die Wallfahrtspraxis mit.
Mitglied der Bruderschaft kann jeder getaufte Christ vom vollendeten
14. Lebensjahr an werden.
Jeder, der schon einmal mitgegangen ist, kennt das ergreifende Gefühl, wieder wohlbehalten in Hastenrath anzukommen, vom Priester mit seinen Messdienern sowie Pfarrangehörigen am Ortseingang abgeholt und bis zur Kirche begleitet zu werden. Wenn dann zum Schluss der beschwerlichen Reise das Lied „Großer Gott, wir loben dich“ gesungen wird, sind auch selbst den „Hartgesottenen“ Tränen der Freude und Erleichterung über die Wangen gelaufen.
Zu Prozessionen sind selbstverständlich auch Nichtmitglieder der Bruderschaft und Jugendliche unter 14 Jahre herzlich eingeladen.
Der Termin der jährlichen Prozession ist jeweils das erste Wochenende im Juli.
Brudermeister: Dieter Velden / Walter Brandt
Präfekt: Renate Velden / Peter Stommel
Neu: E-mail-Kontakt Heimbacher Bruderschaft: Heimbacher.Bruderschaft.1804@gmail.com
Am Freitag, den 27.10.2023, hatte die Heimbach-Bruderschaft der Gemeinden St. Wendelinus Hastenrath und St. Cäcilia Nothberg zur diesjährigen Jahreshauptversammlung eingeladen.
Die Präfekten Heinz-Willi Greuel und Otto Maus konnten im Pfarrheim St. Wendelinus erfreulich viele Teilnehmende begrüßen. Nach der Ehrung der Verstorbenen gab Heinz-Willi Greuel einen Rückblick auf die diesjährige Wallfahrt nach Heimbach, zu der sich am ersten Juliwochenende eine erfreulich große Gruppe Pilgerinnen eingefunden hatte.
Eine sehr gute Resonanz fand in diesem Jahr auch die von Brudermeister Walter Brandt organisierte Tagesfahrt nach Köln mit Führung durch die Kirche Groß St. Martin und anschließendem gemütlichen Beisammensein in einem bekannten Brauhaus. Die Anwesenden äußerten ihr Interesse, im kommenden Jahr neben der traditionellen Wallfahrt nach Heimbach am 06. und 07.07.2024 eine ähnliche Veranstaltung durchzuführen.
Als weiterer Tagesordnungspunkt standen die Neuwahlen des Vorstandes an.
Die Brudermeister Walter Brandt und Dieter Velden erklärten sich bereit, ihre Ämter und Aufgaben für die kommenden 5 Jahre weiter auszuüben.
Heinz-Willi Greuel und Otto Maus, die die Aufgaben des Präfekten seit 1991 wahrgenommen und über die Jahrzehnte hinweg insbesondere die Wallfahrten nach Heimbach organisiert, begleitet und betreut haben, erklärten, dass sie aus persönlichen Gründen nicht mehr für die Aufgaben des Präfekten zur Verfügung stehen können.
Die Versammlung wählte daher aus dem teilnehmenden Kreis Renate Velden und Peter Stommel für die kommenden 5 Jahre als neue Präfektin/neuen Präfekten.
In der mehr als 200-jährigen Geschichte der Bruderschaft bekleidet nunmehr erstmalig eine Frau dieses Amt.
Die Heimbach-Bruderschaft möchte sich zunächst an dieser Stelle sehr herzlich bei Heinz-Willi Greuel und Otto Maus für ihren langjährigen Einsatz und die Fortführung der Heimbach-Tradition bedanken.
Insbesondere nach den zurückliegenden Corona-Jahren, in denen offizielle Wallfahrten nicht durchführbar waren, war es zunächst fraglich, ob überhaupt noch Wallfahrten mit einer größeren Teilnehmerzahl zustande kommen würden.
Heinz-Willi Greuel und Otto Maus haben es verstanden, ehemalige und auch einige neue Pilgerinnen für die Fortführung der alten Wallfahrtstradition zu begeistern und mitzugehen.
Dombesichtigung in Aachen am 09. November 2024
Am Samstag, dem 09.11.2024, trafen sich Mitglieder und Freunde der Heimbacher Bruderschaft Hastenrath-Nothberg in Aachen. Auf dem Programm stand eine „besondere Dombesichtigung“. Unter der Führung von Pfarrer Hannokarl Weishaupt konnten die Teilnehmenden in zwei Gruppen die im Regelfall nicht zugänglichen Dächer des Aachener Doms begehen und einen beeindruckenden Blick auf Aachen von oben genießen. Aufgrund der begrenzten räumlichen Gegebenheiten im Dachgebälk von Oktogon und Langhaus mussten die Gruppen nacheinander die Treppen zum Turm besteigen. Die jeweils andere Gruppe startete unter sachkundiger Führung von Walter Brandt zu einem „historischen Rundgang“ um Dom und Rathaus, bei dem er allerlei interessante historische Anekdoten und Ereignisse vorstellte. Den Abschluss der Besichtigung bildete eine Domführung unter fachkundiger Leitung der Mitarbeitenden des Aachener Domkapitels.
Zum Abschluss des Tages gab es ein gemütliches Beisammensein im Aachener Brauhaus, bei dem sich alle Ausflügler vor dem Weg nach Hause stärken konnten.
Wir wünschen allen Mitgliedern und Freunden der Heimbacher Bruderschaft eine gesegnete und besinnliche Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr.
Für die Heimbacher Bruderschaft
Peter Stommel Renate Velden